Die aktiven Musiker/innen des Großen Orchester
Dirigent | Markus Benk |
Querflöte | Birgit Hofmeister Marie-Louise Hofmeister Sabine Hünefeld Lydia Kraft Jutta Weyand |
Klarinette | Katharina Guntermann Ursula Hennen Dagmar Sauerwein |
(Bariton-)Saxophon | Pia Sauerwein Thomas Beck |
Trompete / Flügelhorn | Bernd Weber Lothar Hausen |
Tenorhorn / Bariton | Angela Hagenmüller Harald Sauerwein |
Posaune | Florian Schüller Sabine Schumacher Rainer Schmitt |
Tuba | Guido Wacht Helmut Mattes |
E-Bass | Lucas Kugel |
Schlagzeug / Percussion | Max Sauerwein Marc Leiendecker |
Unsere Proben finden regelmäßig donnerstags von 19:30 bis 21:30 Uhr im Konzer-Doktor-Bürgersaal, Wiltinger Str. 12 statt. Unsere nächsten Probetermine
𝄞 Du hast/ Sie haben Lust ein Instrument zu spielen und mit uns zu musizieren? Dann
bist du/ sind Sie richtig bei uns! 𝄞
Hier gibt es das Anmeldeformular für die Ausbildung!
Weitere Infos:
Tel. +49 (0) 6501 4486
oder
MUSIKAUSBILDUNG IM VEREIN
Der Musikverein Concordia Konz bildet Kinder und Jugendliche an Holz- und
Blechinstrumenten und am Schlagzeug aus. Kinder ab etwa 9 Jahren erlernen ein Blasinstrument oder
Schlagzeug. Zur Auswahl stehen alle Instrumente eines typischen Blasorchesters.
Die
Ausbildung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule und dem angeschlossenen Lehrpersonal. Aber
auch aktive, gut ausgebildete Mitglieder der Concordia übernehmen die Ausbildung. Die angehenden Musiker
werden im Einzelunterricht
oder in Zweier-Gruppen unterrichtet.
Sobald sie also genügend Kenntnisse erworben haben, sollen
sie in das Jugendorchester eingebunden werden, um dort ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und im
Zusammenspiel verschiedener Instrumente
zu erproben.
115 Jahre Musikverein Concordia Konz
Es war am 1.1.1906, als der Musikverein Concordia Konz aus der Taufe gehoben wurde.
Geburtsort war die Gaststätte Schmitt-Moritz in der Olkstraße 28.
Schon lange Zeit vorher war der
Gedanke einer Vereinsgründung unter Konzer Musikern
diskutiert worden. Schließlich fand am 13. Dezember 1905 die Gründungsversammlung statt. Am 13. Dezember
1905 versammelten sich abends in der Wirtschaft Schmitt-Moritz zu Konz eine Anzahl Musikfreunde mit der
Absicht, hier am Orte einen
Musikverein zu gründen. Tagesordnung war : Festsetzung der Statuten und Wahl des Vorstandes. Aus den
erschienenen Mitgliedern wurden vorläufig folgende Satzungen festgestellt...
Die Satzung bestand
aus 15 Paragrafen. Darunter so
interessante Vorschriften wie:
§3: Jeder, welcher dem Musikverein als aktives Mitglied beizutreten wünscht, kann sich bei jedem
Mitgliede melden und dann beim Dirigenten, um von diesem auf seine Anlagen geprüft zu werden.
§4:
Die Mitglieder haben sich
den Anordnungen des Dirigenten oder dessen Stellvertreter zu fügen.
18 aktive Musiker traten der
neuen Blaskapelle bei. Die offizielle Gründung erfolgte am Neujahrstag 1906.
Erster
Vereinsvorsitzender wurde Josef Müller.
Erster Dirigent war der Musiklehrer Nikolaus Weiss aus Tawern.
Bereits drei Wochen später, am 24.
Januar folgte der erste öffentliche Auftritt bei der Kaisergeburtstagsfeier des Kriegerbundes in Konz.
Ein Jahr später gab es wohl einen neuen Vorsitzenden. Jedenfalls ist im Archiv zu lesen, dass
der Vorsitzende Josef Kessler mit dem Konzer Pastor Heinrich Schmitz in Verhandlungen getreten sei und
die Concordia daraufhin am 30.5.1907
erstmals an der Fronleichnamsprozession in Konz teilgenommen hat. Herr Pastor seit 99 Jahren nimmt die
Concordia regelmäßig an den Fronleichnamsprozessionen teil. Jetzt suchen Sie mal noch einen, der das von
sich behaupten kann.
Zwei Jahre nach der Vereinsgründung wurden die ersten Uniformen angeschafft. Damals noch mit
Mützen.
Bei Ausbruch des Krieges 1914 zählte der Verein rund 150 Mitglieder. Erst 1924 lebte die
Concordia wieder auf. Dirigent
war Herr Kranz und Vorsitzender war Paul Wintrich.
Aber auch eigene Feste wusste die Concordia zu
feiern. So das 25-jährige Stiftungsfest vom 16. – 18. Mai 1931.
Unter den Klängen der zahlreichen Musikvereine bewegte sich der imposante Festzug durch den
festlich geschmückten Ort, schreibt die Zeitung. Es ging durch die Grana-
Konstantin-Olk-Wiltinger-Straße wieder zurück in die Bahnhofstraße
wo im Garten des Hotel Ries eine große Feier stattfand.
29 Vereine beteiligten sich am
25-jährigen Stiftungsfest. Ein Jahr später übernahm die Concordia das 7. Verbandsfest der Musikvereine
im Regierungsbezirk Trier, wobei ein Musikwettbewerb
im Saale Crames – der damaligen Beethovenhalle – ausgetragen wurde. Auch hier gab es einen Festumzug, an
dem 37 Vereine teilnahmen.
Bedingt durch den 2. Weltkrieg kam das Vereinsleben fast zum Erliegen. Aber schon 1946 ging es
weiter, wie dieses Foto belegt, das vor der Konzer Kirche aufgenommen wurde.
Weiter ging’s mit
einem großen Ereignis für die
Stadt Konz. Am 31.7.1949 wurde der Konzer Marktplatz eingeweiht und das Heimatfest gefeiert.
Bereits vor dem Krieg hatte sich das Streichorchester Konz-Karthaus gegründet. Nachdem das
Orchester durch Ausfall einiger Musiker nicht mehr spielfähig war, erfolgte auf einer Versammlung am
14.4.1954 im Gasthaus Luy-Peters der
Zusammenschluss beider Vereine unter dem Namen Musikvereinigung Concordia Konz-Karthaus 06.
Erster Vorsitzender der neuen Musikvereinigung wurde Matthias Jullien, der sein Amt bereits ein
Jahr später an Herrn Josef Giesinger übergab.
Die frühen 50er Jahre kann man als einen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte bezeichnen.
Gemeinsam mit dem Dirigenten Jakob Pfeiffer und dem Ehrenvorsitzenden Paul Wintrich wurde ein Grundstock
gelegt, von dem wir heute noch – 50
Jahre später - profitieren.
Bereits 1956 gab es eine 26-köpfige selbständige Jugendblaskapelle.
Die in Rheinland-Pfalz einmalige Knabenkapelle der Musikvereinigung Concordia Konz gab auf Einladung des
städtischen Musikvereins im
Brunnenhof ein Konzert. Die Kapelle der 12 – 15-jährigen steht unter der Leitung von Jakob Pfeiffer, der
sie ausbildet und jedem seiner Schüler instruktiven Unterricht erteilt.
Ein großes Ereignis war
natürlich das 50-jährige Stiftungsfest
an Pfingsten 1956 verbunden mit dem Kreismusikerverbandsfest. Vom 19. – 22. Mai wurde gefeiert. Es gab
einen Commersabend mit dem Trierer Blasorchester, dem MV Nittel, MGV Merzlich-Karthaus und der
Sängervereinigung Konz. Festgottesdienste,
Frühschoppenkonzerte, Tanzveranstaltung und Kinderbelustigung. 207 Mitglieder waren damals in der
Concordia. Dem Vorstand gehörte u.a. Werner Hullik an. 21 Musiker waren in der Blasabteilung. Die
Streichabteilung hatte 19 Musiker und die
Jugendblaskapelle bestand aus 26 Jugendlichen, darunter Wolfgang Bergmann und Günther Carl.
Auch
in Konz tat sich in den 50ern einiges. So wurde der beschauliche Ort am Zusammenfluss von Saar und Mosel
1959 zur Stadt befördert.
Es gab ein großes Fest auf dem Marktplatz mit Feuerwerk und großem Zapfenstreich der Concordia. Die
Concordia war und ist immer zur Stelle, wenn es darum ging ein Fest mit Musik zu erfüllen. Dabei ging es
dem Verein am Ende der 50er Jahre
nicht so gut. 1959 trat der Vorsitzende Griesinger aufgrund von Querelen zurück. Es folgten Heinz Braß
und Paul Hennen. In diese Zeit fällt auch die Auflösung des Streichorchesters.
Am 13.5.1961
begann eine sehr lange und sehr erfolgreiche
Ära im Musikverein Concordia Konz mit Georg Bösen als Vorsitzendem.
Bereits Mitte der 60er Jahre
konnte eine komplette Jugendgruppe unter dem Dirigenten Herrn Waschbüsch musizieren.
Ein
besonderes Engagement galt in den folgenden
Jahren den Städtepartnerschaften und den Partnerschaften mit den Musikvereinen der Konzer Partnerstädte.
1969 erfolgte der erste Besuch der Concordia in Brienon. Ein musikalisches Highlight war unser
70-jähriges Stiftungsfest. Am 5. und
6. Juni 1976 wurde in der Saar-Mosel-Halle gefeiert. Es gab eine Reihe von Gastvereinen.
Und als
Stargast trat der Trompeter vom Schwarzwald auf: Walter Scholz.
Die Erfolge der Jugendausbildung
blieben durch das Engagement
von Ferd Wecker, der 1974 den Dirigentenstab übernahm, nicht aus. Gemeinsam mit Gerhard Claes übte Ferd
Wecker mit der Jugendkapelle und bereits am Heimatfest 1975 traten die Jugendlichen am Altennachmittag
auf.
Im Februar 1977
übernahm Walter Herbertz den Concordia-Dirigentenstab. Allerdings war Ferdinand Wecker bis 11/2001
maßgeblich an der Ausbildung von Musikernachwuchs beteiligt.
Ende 1980 stand der nächste Dirigentenwechsel an. Werner Lang übernahm den Taktstock.
Am
1.10.1984 reihte sich Hans Kolditz in die nicht geringe Anzahl der Concordia-Dirigenten ein. Mit Hans
Kolditz wurde auch wieder die
Tradition der regelmäßigen Konzerte fortgeführt. Immer wieder begleitete die Concordia die
Veranstaltungen der Stadt und der Pfarreien. Leider musste Hans Kolditz seine Dirigententätigkeit Ende
1988 aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.
August Hausen erklärte sich bereit, die Jugendkappelle in einer Übergangszeit zu betreuen. Letztmalig
dirigierte Hans Kolditz an der Weihnachtsfeier 1988 die Concordia, bevor er den Dirigentenstab an Herrn
Krämer übergab. In der Mitgliederversammlung
vom 7.4.1989 bezeichnet Vorsitzender Georg Bösen die Ära Kolditz als eine Sternstunde in der
Vereinsgeschichte.
Georg Bösen war im September 1990 von seinem Amt zurückgetreten. Der 2. Vorsitzende Hans-Joachim
Schalm führte die Geschäfte. In diese Zeit fällt auch ein erneuter Dirigentenwechsel. Heinz Rose
übernahm die Concordia.
Auf
der Mitgliederversammlung wurde eine neue Vereinssatzung beschlossen. Der MV Concordia Konz ließ sich
nun als gemeinnütziger Verein in das Vereinsregister eintragen. Neuer Vorsitzender wurde Karl-Peter
Jochem. Der neue Vorstand hatte gleich
eine große Aufgabe zu bewältigen. Das 85-jährige Stiftungsfest sollte im Sommer gefeiert werden.
Erstmals wurde ein solches Fest im Freien gefeiert. Nämlich vom 31.8. – 1.9.1991 in den Klosteranlagen.
Für zwei Musiker gab es eine besondere
Auszeichnung. Günther Carl hatte 24 Jahre die Vereinskasse geführt und wurde dafür geehrt. Und für seine
fast 30-jährige Arbeit als Vorsitzender erhielt Georg Bösen vom damaligen Staatssekretär Jürgen Debus
die Ehrennadel in Silber des
Landes Rheinland-Pfalz.
Ab Januar 1992 dirigierte Hans Biebrach das Blasorchester. Zusammen mit
Hans Biebrach wurde am 3.10.1992 die Tradition der Gemeinschaftskonzerte mit der Sängervereinigung Konz
wieder belebt. Seither erfreuen
sich diese Konzerte einer großen Beliebtheit beim Publikum und sind aus dem Veranstaltungskalender der
Stadt nicht mehr wegzudenken.
Das Gemeinschaftskonzert 1998 stand unter der Leitung des
Dirigenten Markus Benk.
Zum Veranstaltungskalender
gehören auch die Herbstkonzerte hier im Kloster Karthaus, bei denen es auch immer wieder Überraschungen
gab. So die Aufführung des Zettelmeyer-Marsches des Wasserliescher Komponisten Peter Lutz, der in einem
Privatarchiv entdeckt und für
die Concordia neu arrangiert wurde.
In 2001 feierte der Musikverein sein 95-jähriges
Stiftungsfest. Nach den guten Erfahrungen mit der Karthäuser Kirmes und anderen Festen auch im
Klostergarten. Anlässlich dieses Festes wurde Georg
Bösen mit der Verdienstmedaille des Landesmusikverbandes ausgezeichnet.
1998 bis 2002 war
Markus Benk der Dirigent der Concordia. Danach gab es einenständigen Wechsel am
Dirigentenpult.
2003 Heribert Jonas - 2004 Manuel
Lex - 2005/2006 Stephan Schütz
Unter der Leitung von Stephan Schütz fand am 28.04.2005 ein erster
großer Auftritt mit der Concordia, nachdem er gerade mal in 8 Monaten ein großes Konzertprogramm
erarbeitete.
Markus Benk kehrte
2007 an das Dirigentenpult zurück, das er bis heute noch ausübt.
Verleihung der PRO MUSICA-Plakette am 18. März 2007 durch den Bundespräsidenten Horst Köhler als
Auszeichnung für die im langjährigem Wirken erworbenen Verdienste um die Pflege des instrumentalen
Musizierens und damit um die Förderung des kulturellen Lebens.
Auch die nächsten Jahre hatten es für den MV Concordia Konz wieder in sich, was Vorstände
anbetrifft. Letztendlich haben sich dann doch
wieder Mitglieder bereit erklärt, im Vorstand zu arbeiten und somit den Fortbestand der Concordia unter
dem Vorsitzenden Guido Wacht sicher zu stellen.
Von August 2008 bis August 2011 leitete
Katharina Müller als erste Vorsitzende die Concordia.
Von ihr übernahm Ende August 2011 Jutta Weyand die Leitung des Musikvereins. Im
Februar 2014 gab es dann wieder einen Wechsel in der Führung des Musikvereins. Michael Andres wurde zum
ersten Vorsitzenden gewählt.
Ihm oblag nun seitdem die Leitung Vereins.
Durch eine Satzungsänderung im Jahr 2023 gibt es jetzt einen neuen Vorstand. Dieser besteht nun aus
Helmut Mattes, Lukas Kugel und Harald Sauerwein.
Jemand hat mal gesagt „Kultur ist nicht nur
Blasmusik“. Das ist richtig. Aber ohne Blasmusik und ohne die Vereine fehlt ein Stück Kultur.
Ausstellungen, Konzerte, Sportveranstaltungen,
blaue Tonnen und rote Räder – alles das macht den Stil, das Wesen einer Stadt aus. Wir alle müssen dazu
beitragen, dass es auch in den nächsten 100 Jahren in Konz eine vielfältige Kultur und den Musikverein
Concordia Konz gibt.
Der Vorstand, von Links: |
||
Harald Sauerwein | Vorsitzender | |
Dagmar Sauerwein | Beisitzerin | |
Helmut Mattes | Vorsitzender | |
Bernd Weber | Noten-/Zeugwart | |
Florian Schüller | Beisitzer | |
Ulla Hennen | Beisitzerin | |
Lucas Kugel | Vorsitzender |
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